Hochschulbarometer für Thüringen: Setzen, Sechs!

Freistaat als Schlusslicht im bundesweiten Vergleich


Die Rektoren von Deutschlands Hochschulen haben gesprochen. Die Antwort ergab das Hochschulbarometer vom Stifterverband Deutsche Wissenschaft, das Einschätzungen von Rektoren zur aktuellen und zu erwarteten Lage abbildet. In beiden Kategorien belegte der Freistaat den letzten Platz.

„Die schlechten Ergebnisse sind auf das SPD-geführte Bildungsministerium zurückzuführen“, sagt Younes Ouaqasse, Landesvorsitzender des RCDS Thüringen – Die CampusInitiative. „In den letzten 20 Jahren blickt Thüringen auf eine CDU-geführte gute, solide Hochschulpolitik zurück. Beide Attribute beißen sich mit jeder von Matschies Handlungen. Stimmige Konzepte hat Thüringens Hochschullandschaft schon lange nicht mehr gesehen.“

Hinzu kommt, dass die Umfrage repräsentativ für die Auffassung der rund 200 Rektoren ist – die circa 55.000 Studierenden im Freistaat hatten dabei keine Stimme.

„Diese Bewertung hat nichts mit den Studienbedingungen und Studienleistungen in Thüringen zu tun“, so Ouaqasse weiter. „Nicht Studierende wurden hier befragt, sondern lediglich Rektoren, welche die Stimmung im aktuellen Tagesgeschäft mitteilten. Viele Studierende sind dankbar, im Freistaat studieren zu können und fühlen sich an unseren Hochschulen sehr wohl. Das muss auch durch das Bildungsministerium kommuniziert werden“