Zukunftsvision - Thuringian University of Applied Sciences and Cooperative Education


Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten Thüringen spricht sich dafür aus, die Berufsakademien und die Fachhochschulen zusammenzulegen. In einem zweiten Schritt sollte nach Wunsch des RCDS eine Thuringian University of Applied Sciences and Cooperative Education geschaffen werden. Dies würde eine Integration der Berufsakademie in die Fachhochschule voraussetzen.
 
Als Vorbild nennt Sebastian C. Dewaldt, Landesvorsitzender des RCDS Thüringen, die Integration der einstmals eigenständigen Berufsakademie Berlin in die FHW Berlin. Auch in Baden-Württemberg wurden 2009 die Berufsakademien in die ''Duale Hochschule Baden-Württemberg'' umgewandelt. Aus dem Zusammenschluss der acht ehemaligen Berufsakademien in Baden-Württemberg ist die erste duale, praxisintegrierende Hochschule in Deutschland hervorgegangen, die am US-amerikanischen State University-System orientiert ist.
 
„Die Beispiele aus Baden-Würrtemberg und aus Berlin zeigen, dass sowohl eine Fusion der Berufsakademien als auch eine Integration der Berufsakademien in die Fachhochschulen machbar ist. Eine Thuringian University of Applied Sciences and Cooperative Education könnte so zu einem zukunftsträchtigen Novum in Deutschland werden und zur Profilierung des Hochschulstandortes Thüringen beitragen“, sagt Sebastian C. Dewaldt.
 
Für Dewaldt besteht der Reiz dieser Lösung gerade in dem Aufeinandertreffen der praxisnahen, anwendungsbezogenen Lehre und Forschung der Fachhochschulen mit dem Dualen System der Berufsakademien. Gerade diese Mischung biete den Studierenden die Möglichkeit einer individuellen Schwerpunktsetzung und Entwicklung. Diese Herangehensweise ist auch für Unternehmen interessant, die zusammen mit hellen Köpfen kluge Ideen in innovative Produkte transformieren wollen, so Dewaldt abschließend.