RCDS begrüßt Pläne zu Online-Wahlen

- Scharfe Kritik an StuRa -


An der FSU Jena soll es eine Änderung der Wahlordnung geben, um in Zukunft Online-Wahl en zu ermöglichen. Bereits im Februar und Juli dieses Jahres hatte sich der RCDS Thüringen für e-Elections ausgesprochen.

„Dass nun auch die Verantwortlichen in der Hochschulleitung e-Elections fordern, ist ein Erfolg des RCDS.“ sagt Sebastian C. Dewaldt, Landesvorsitzender des RCDS in Thüringen. Der RCDS kritisiert jedoch den Jenaer StuRa, dessen Mitglieder sich kritisch gegen e-Elections aussprechen und mit allen Mitteln versuchen, diese zu verhindern. „Derzeit beteiligen sich gerade einmal 10 % der Studenten an den jährlichen Gremienwahlen. Diese verschlingen nach Auskunft der Universität jährlich 22.000 Euro. Die Wahlmöglichkeit via Internet könnte der niedrigen Wahlbeteiligung entgegenwirken und gleichsam Kosten sparen. Jeder Cent, der stattdessen in Lehre und Forschung investiert werden könnte, ist Gold wert. Die vorgebrachten Datenschutzbedenken sind Ausdruck von Fortschrittsangst und Unwissen. Zahlreiche Unternehmen und sogar die Universität Osnabrück haben mit Erfolg e- Elections getestet. Rechtliche Bedenken sind ein linkes Hirngespinst“, sagt Sebastian C. Dewaldt.

Der RCDS fordert die Hochschule auf, sich nicht durch den StuRa unter Druck setzen zu lassen. Dieser bewege sich nach Auskunft eines vom RCDS beauftragten Anwalts ohnehin auf juristisch sehr dünnen Eis, indem er sich ein allgemeinpolitisches Mandat anmaße. „Wenn der StuRa gegen e-Elections ist, soll er in Zukunft die Gremienwahlen selbst bezahlen. Schon jetzt hat der StuRa aufgrund linker Misswirtschaft ein Haushaltsdefizit von 40.000 Euro. Die Studenten, die dann einen höheren Semesterbeitrag zahlen werden, wird es freuen“, sagt Sebastian C. Dewaldt, der auch Mitglied im CDU Landesvorstand ist, abschließend.