Der RCDS Thüringen gedenkt anlässlich der Baus der Mauer vor 50 Jahren der Opfer der SED-Diktatur. Der Landesvorsitzende Sebastian C. Dewaldt - der mit seinem Landesvorstand am 13. August an der Gedenkveranstaltung der Jungen Union auf dem Brocken teilnehmen wird – erklärte: „Wir dürfen das Unrecht der SED-Diktatur und das Leid derer, die durch diesen Unrechtsstaat bespitzelt, misshandelt und ermordet wurden niemals vergessen.“
Es ist bestürzend, dass in Mecklenburg-Vorpommern – 50 Jahre nach dem Bau der Mauer – innerhalb der Linkspartei Thesen herumgeistern, wonach es keine Alternative zum Mauerbau gegeben habe und auch von Seiten der Thüringer Linken immer wieder der Schießbefehl angezweifelt oder gar geleugnet wird, sagte Sebastian C. Dewaldt, und ergänzte: „Ein solcher Geschichtsrevisionismus verhöhnt die Opfer und zeugt davon, dass die SED-Fortsetzungspartei die Aufarbeitung und Diskussion ihrer Vergangenheit offensichtlich versäumt hat. Dies zeigt sich auch darin, dass DieLinke ohne Schuldgefühle ehemalige Stasi IMs und Altkader hofiert und protegiert.“
In diesem Zusammenhang unterstützt der RCDS Thüringen die Forderung der JU Thüringen, einen eigenen Lehrstuhl zur Erforschung des DDR-Unrechts an der FSU Jena einzurichten. Zudem sollte die Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur sowohl in der Lehrerbildung als auch im Unterricht eine größere Rolle spielen. Dewaldt: „Wir brauchen Aufklärung statt Verklärung.“